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Trauminseln für jeden Geschmack

Leider kann ich im Moment noch nichts abschließendes zu den Vertragsverhandlungen berichten. Auf alle Fälle läuft die Sache und ich stehe regelmäßig in Mailkontakt mit unserem Vercharterer.

Aber vielleicht sollte ich hier auch wieder mal ein bischen Vorfreude “schüren”. In der aktuellen Yaccht-Ausgabe gibts nämlich einen nett geschriebenen Artikel über die Karibik.

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Dort wird zunächst der südliche Teil der Karibik (Grenada, Grenadines und St. Vincent) genauer beschrieben. Im zweiten Teil findet man dor eine Art Revierübersicht:

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Wir werden uns demnach in den ersten Wochen im Bereich 3 aufhalten. Wechselort wird dabei immer Martinique sein. Dies kann man fast täglich von Paris aus direkt erreichen. Im übigen ist das Überseedepartement auch eine interessante Mischung aus mitteleuropäischen Strukturen sowie karibischem Lebensgefühl.

Ab Ende Februar werden wir dann den Bereich 2 aufsuchen. Dort bietet sich St. Maarten als Wechselhafen an. Den spektakulären Flughafen dort kann man direkt von Paris und Amsterdam erreichen.

In den letzten Wochen unseres Aufenthaltes werden wir im Bereich 1 sein und Tortola als Anlaufstelle haben.

Also es wir Dir/Euch recht einfach gemacht zu uns zuzustoßen ?!?  🙂

Die Klimatabelle lädt auf alle Fälle zum warmen Überwintern ein:

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Treffen mit dem Vercharterer

Wie angekündigt, war ich letztes Wochenende in Düsseldorf und hab mich
mit dem Vercharterer getroffen. Es ist eine italienische Firma. Ein
Mitarbeiter spricht deutsch – mit dem Chef hab ich auf englisch
gesprochen. Das Gespräch war nett und man hat mir Unterstützung bei der
weiteren Ausstattung des Schiffs angeboten. Auch ein AIS-Transponder
wird vermutlich noch installiert (man will doch den Daheimgebliebenen
das Verfolgen unseres Trips erleichtern). Ich kann auch wie geplant
meine Solarzellen installieren. Bezüglich technischer Daten, Photos und
Unterlagen hat man mich an den Basis-Leiter auf Sardinien verwiesen. Mit
ihm stehe ich nun auch in Mail-Kontakt.
Master-Yachting bastelt mit dem Vercharterer noch am Vertrag, von dem
ich eine Vorabversion erhalten habe. Auch von unserer Seite aus müssen
da noch einige Veränderungen vorgenommen werden.
Alles in Allem läuft die Sache aber recht gut, sodass in wenigen Wochen
der Vertrag unterschriftsreif sein sollte.

Boot Düsseldorf

Die Unterschrift ist zwar immer noch nicht geleistet, aber es laufen wohl die letzten Abstimmungen zwischen Chartervermittler und Basis. Anscheinen machen die auch nicht alle Tage einen Jahresvertrag. Gut Ding ….

Ungeachtet dessen fahre ich am kommenden Wochenende nach Düsseldorf. Dort werde ich mich dann auch mit dem eigentlichen Vercharterer treffen.

http://www.northsardiniasail.it/index-de.html

northsardinia

Ich hab schon eine ellenlange Liste von Fragen erstellt.

Gerade zu Ausstattung, elektrischer Anlage, Technik, Naviausstattung, ….. habe ich viele Fragen. Außerdem plane ich eine Solaranlage zur Stromversorgung zu montieren/installieren, was natürlich auch besprochen werden muss. Unabhängig davon habe ich wohl im August die Möglichkeit das Boot auf Sardinien für einige Stunden zu besichtigen. Die Digicam wird dabei sicherlich ziemich heiß laufen 🙂

Ich hoffe also, dass ich nächste Woche einige weitere Infos zum Schiff liefern kann.

 

Orana 44

Die Unterschrift ist zwar noch nicht geleistet – es läuft jedoch alles auf die Orana 44 hinaus. Aus diesem Grund möchte ich hier einen kleinen Teil meiner Recherche-Ergebnisse ausstellen.

prospekt_bild

Hier gehts zum Original-Prospekt des Herstellers.

Der Kabinenplan zeigt auch den Comfort und die Großzügigkeit des Schiffchens:

Orana_44_plan

Wenn ich neuere Infos speziell zu “unserem” Schiff habe, werde ich sie hier veröffentlichen.

 

Favorit

Wir haben einen neuen Favoriten. Als “gebranntes Kind” bin ich nun ein bisschen vorsichtiger…
Trotzdem läuft alles auf dieses Schiffchen raus:
Orana 44

Ausgangshafen wird dann die Costa Smeralda auf Sardinien sein. Weitere Infos folgen.

Funkstille

Seit dem letzten Post Ende Juli ist nun einige Zeit vergangen. Nun möchte ich diese “Funkstille” benenden.
Leider hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Es hat sich gezeigt, dass beim vorletzten Beitrag das Wort “fast” nicht zu unterschätzen ist. Der Vertrag über die Lagoon 400 S2 ist aus diversen Gründen leider nicht zustande gekommen. Vermutlich war dem Anbieter wohl der genannte Preis letztlich zu niedrig und er hat daher immer mehr Hürden eingebaut. So meinte auch meine Vermitlerin, dass es wohl keinen Sinn macht mit so einem Partner eine so umfangreichen Vertrag einzugehen. Also begann die Suche von neuem. Wir hatten ja aber noch diese Lagoon für Pfingsten 2014 im Auge. Für diesen Trip haben einige von uns auch schon Flüge gebucht. Aus diesem Grund haben wir uns dann auch von der Möglichkeit verabschiedet, das “Jahresschiff” zuvor an Pfingsten 2014 zu fahren. Zudem ist es auch immer schwieriger geworden ein Schiff zu finden, welches an beiden Terminen buchbar ist.
Wir fahren also an Pfingsten 2014 die Lagoon 400 S2 unabhängig von unsrem Jahrestörn. Auf beiden Wochen dieses Törns ist im Moment auch noch ein Platz frei?!?

Woche 1 – 7.6.2014 bis 14.6.2014 und Woche 2 – 14.6.2014 bis 21.6.2014


Größere Kartenansicht

weitere Details

DESCRIPTION-LAGOON-400-S2-

So, das sind die ersten Details unseres Domizils für das Karibik-Jahr. Natürlich könnte es auch Dein Domizil für ein, zwei, vier, sechs, …..  Wochen sein 🙂

Für nächstes Jahr Pfingsten plane ich genau auf deisem Schiff einen Test-Törn. Es sind noch wenige Plätze frei 🙂  7.6.13 bis 14.6.13 oder 14.6.13 bis 21.6.13. Das Revier wird Ibiza, Mallorca und möglicherweise Menorca sein.

andere Cats

Ich möchte hier einen kurzen Überblick über andere Cats geben, welche ich schon gefahren habe. Manche davon sehr kurz andere davon aber auch mehrfach. Da mache Törns schon sehr weit zurück liegen, kann ich hier leider nicht mehr viele Erfahrungen bzw. Detail schildern. Generell ist allerdings auffallend, dass es ein Trend zum voluminöseren “Wohnschiff” gibt. So hat sich beim Raumangebot wesentlich mehr als bei den Segelleistungen getan.

Nautitech 395

Meine erste Cat-Erfahrung habe ich auf einer Nautitech 395 gemacht. Wie schon in einem früheren Beitrag erwähnt, habe ich eine zweitägige “Einweisung” von einem Vorskipper genossen. Dies hat mich damals sehr beruhigt. In den folgenden Tagen habe ich meine “Studien” ausgedehnt bis hin zu recht flottem Segeln. Wir hatte damals zeitweise knapp 17 Knoten auf der Logge. Nicht auf jedem Boot findet man windabhängige Reffvorgaben – vielleicht hätte sowas damals auch eine solche Rauschefahrt verhindert 🙂 .

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Es war ein Ausbildungstörn und einige Crewmitglieder haben am Ende auch ihre praktische SKS-Prüfung erfolgreich abgelegt.

Nautitech 435

Noch im selben Jahr habe ich damals eine größere Nautitech gechartert. Das Raumangebot war wesentlich größer, sodass auf diesem Törn sogar Tischtennis auf dem Salontisch gespielt wurde.

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Maße und Netz waren vermutlich allerdings nicht ganz regelkonform. Generell sind die Nautitech-Cats recht gute Schiffe, haben allerdings oft einen recht nüchtern wirkenden Kunststoff-Charme.

2_nautitech435

Auffallend ist auch bei diesen Kats der doppelte Steuerstand am Heck auf den Schwimmern. Man hat dadurch eine guten Blick auf 3 der 4 Ecken und kann bei Bedarf die Seite wechseln. Die Motorsteuerung war aber bisher nie gedoppelt. Außerdem ist man auf dieser Position recht ungeschützt. Auch der Sitz (teilweise wegklappbar) vermittelt nicht unbedingt die größte Sicherheit.

Venezia 42

Diese Foutaine-Pajot habe ich in der Türkei gefahren. Sie hat den halbhohen Steuerstand, welchen ich als Optimum ansehe.

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Aber auch hier bleibt man nicht immer unbedingt trocken 🙂 . Insgesamt war ich mit dem Schiff sehr zufrieden. Auch hier haben wir raumschots teilweise dauerhaft über 10 Knoten Fahrt gemacht.

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Lagoon 410S2

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Lavezzi 40

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Nautitech 40

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Fidji 39

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Sunsail 384

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Lagoon 440

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Lagoon 400

Ein weiterer Favorit für unser Karibikjahr ist die Lagoon 400. Lagoon gehört zur Beneteau-Gruppe und hat auch einen sehr großen Marktanteil. Auch das Händler- und Servicenetz ist damit relativ groß.

Natürlich wollten wir auch diesen Kat einmal selbst ausprobieren. Dafür haben wir ihn an Pfingsten 2012 auf Mallorca gechartert. Auch davon gibts natürlich ein paar Urlaubsphotos. Leider hat es auf diesem Törn nicht wirklich viel Wind gehabt. Aus diesem Grund fiel es mir auch schwer, ein umfassendes Bild über die Segeleigenschaften zu erhalten. Mein Eindruck war jedoch, dass die Segeleigenschaften der Lipari 41 leicht hinterherhinken. Dafür spielt die Lagoon voll ihre Wohneigenschaften aus. Die von außen ersichtliche Bulligkeit zahlt sich hier natürlich aus.

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Ich denke, die Frage nach dem Platzangebot führt letzendlich sogar wieder zur Diskussion Mono vs. Kat. In einem Punkt unterscheidet sich diesbezüglich die Lagoon auch von der Lipari – die Brückendeckhöhe ist, wie hier ersichtlich, deutlich geringer. Die Kats von Fountaine-Pajot haben hier im Schnitt 20 cm mehr zu bieten. Dies hat zur Folge, dass die Lagoon bei Wellengang deutlich häufiger harte Schläge auf das Mittelschiff abbekommt. Ein weiter Unterschied haben wir bei unserem “U-Boot” gefunden. Die Vorschiffskabine ist bei der Lagoon zwar ein weinig geräumiger, aber der Durchstieg zur vorderen Doppelkabine ist unter der Matratzenhöhe und somit nur als Notdurchstieg zu verwenden. Wir wollen bei unserem Sabbat-Trip das Schiff zwar maximal mit 8 Personen belegen, aber der “Antischnarchfluchtstollen” wäre damit nicht benutzbar.

Die Lagoon hat mit über 10 Tonnen ein stattliches Gewicht. Vielleicht rührt daher die relativ “späte” Reff-Anleitung, welche ich auf unserem Charterschiff gefunden habe. Oder man ist hier einfach nur mutiger 🙂

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Alles in allem geben sich die beiden Schiffe hier nicht wirklich viel. Ich denke, mit beiden kann man schön segeln und auch komfortabel Urlaub machen.

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